In diesem Schuljahr 2025/26 rückt das Thema Nachhaltigkeit als Schuljahresmotto in den Fokus des schulischen Lebens. Ab Anfang September stand in einem Raum ein Wissensparkour bereit, den insgesamt etwa 30 Klassen nutzten, um sich mit den unterschiedlichen Aspekten dieses großen Themas vertraut zu machen. Neben Material zu den ganz großen und schier unlösbaren Fragen Weltfrieden, Hunger und Armut gab es auch Denkanstöße zu sehr naheliegenden Punkten wie z. B. zu verantwortungsvollem Konsumverhalten, zu nachhaltigen Städten und Gemeinden oder zu qualitativ guter Bildung.
Fragen, die bei der Auseinandersetzung auftauchten, konnten vor Ort gestellt werden. Hier ein kleiner Auszug aus der Sammlung, die zeigt, wie dieses große Thema mit seinen verschiedenen Punkten unsere Schüler bewegt:
- Warum muss gleich alles weggeworfen werden, was über der Mindesthaltbarkeit liegt?
- Warum gibt es von jedem Produkt 30x dasselbe von unterschiedlichen Marken?
- Warum wird versucht, mit Gesundheit Geld zu verdienen?
- Warum ist es sogar in Deutschland oft sehr schwer, dringend benötigte Hilfe zu bekommen?
- Ist das, was wir heutzutage in unseren Schulen erlernen, immer noch aktuell und hilfreich?
- Wo ist der Ansatz hochwertiger Bildung in den KiTa-Einrichtungen?
- Was würde passieren, wenn man in allen Berufen die Geschlechter tauscht?
- Wie nutze ich nachhaltig Wasser ohne Hygiene zu vernachlässigen?
- Warum werden landwirtschaftliche Flächen zu Solarparks, obwohl viele Hausdächer leer bleiben?
- Wie kann Wirtschaftswachstum erreicht werden, ohne die Umwelt weiter zu belasten?
- Kann KI Jobs wie Buchhaltung, Medien, Kundenservice ablösen? Und was passiert mit den dort Beschäftigen?
- Ist es überhaupt möglich, alle Menschen gleich zu behandeln?
- Wer soll den Umbau von Häusern bezahlen, wenn alles so teuer ist?
- Wie können Städte nachhaltig werden, wenn es keine Aufklärung gibt, wie man dieses Ziel erreicht?
- Sind Temu und Shein gut?
- Warum werden Bürger nicht in Entscheidungen einbezogen?
- Wie können Bürger selbst an globalen Partnerschaften teilnehmen?
- Wie bringt man Nachhaltigkeit den Kindern bei?
Ganz sicher wird es in den kommenden Monaten die eine oder andere Anregung und auch Antwort geben – und vielleicht auch die Erkenntnis, dass es bereits viele gute Ideen und Schritte gibt, diese Ziele zu erreichen.
A. Seifert




