Erinnerungen am Leben erhalten,
damit sich das Grauen der Geschichte nicht wiederholt.
Nachdem uns Angehörige Inhaftierter des KZ Langenstein-Zwieberge in der Schule besuchten und ihre Erinnerungen mit uns teilten, durften wir rund 10 Tage später die Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge besuchen. Ermöglicht hat uns dies die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt. Mit dem Bus fuhren insgesamt 80 SchülerInnen der 11. Jahrgangsstufe nach Langenstein. An der Gedenkstätte angekommen, hat uns die Gedenkstättenpädagogin Frau Daifi herzlich empfangen und uns erste Informationen zur Geschichte des Außenlagers von Buchenwald gegeben.
Zunächst durften wir den Stollen besichtigen, der von den Inhaftierten in die Thekenberge, unter mörderischer Ausbeutung der Arbeitskraft, geschlagen wurde. Nach einer kurzen Wanderung bekamen wir eine Einführung in das Geocaching. In Vierer-Teams erkundeten wir so mit GPS-Trackern das Areal des ehemaligen Lagergeländes, sahen Videos auf Tablets, lasen Informationstexte und bearbeiteten gemeinsam die Aufgaben. Abschließend trafen wir uns zu einem Auswertungsgespräch im Seminarraum mit Frau Daifi.
Obwohl die Einblicke und Eindrücke des Tages uns darüber erschaudern ließen, wozu Menschen fähig sind, war allen klar, dass die Erinnerungen und Geschichten der Häftlinge aus dem KZ Langenstein-Zwieberge nicht vergessen werden dürfen. In diesem Zusammenhang wollen wir als Schule mit dem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ dazu beitragen, dass nicht vergessen wird.
Wir danken der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und der Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge dafür, dass sie uns diese Tage ermöglicht haben.
Im Namen der bg23
Elfi Melcher