FS Sozialwesen
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Besuch auf dem Domänenhof
Am 12.03.2025 durften wir als Klasse sp24a der Fachschule Sozialpädagogik die integrative und naturtherapeutische Kindertagesstätte „Domänenhof“ besichtigten und konnten so einen gelungenen Praxisbezug zu den bereits erlernten theoretischen Fachwissen schaffen. Diese wird vom Trägerverein „Tiere helfen Kinder e.V.“ in Radisleben betrieben.
Auf dem „Domänenhof“ werden 75 Kinder im Alter von 6 Monaten bis zum Schuleintritt betreut, darüber hinaus noch Hortkinder der kooperierenden Grundschule.
Im Rahmen der Exkursion erhielten wir die Möglichkeit, die Einrichtung ab 8.00 Uhr mit zu begleiten und Einblicke in die alltägliche Arbeit der Fachkräfte zu erhalten. Einrichtungsleiterin Anja Amft erläuterte uns die historische Entstehung der Einrichtung und des selbst gegründeten Trägers, die selbst festgelegten Rahmenrichtlinien und das pädagogische Konzept, nach welchem die Kindertagesstätte arbeitet, dessen Besonderheit die Arbeit mit den Tieren ist.
Wir durften Einsicht in die Konzeption nehmen, Fragen stellen und fanden zu all unseren Fragen in einer Gesprächsrunde Antworten. Wir konnten so über die Tätigkeit im Bereich der Kindertagesstätten diskutieren und auch die Perspektiven anderer Beteiligter, wie die der Einrichtungsleitung und die der Eltern besser nachvollziehen.
Durch die Besichtigung des Geländes, welches durch Eigenleistung der Gründerinnen vollkommen saniert wurde, fanden wir weitaus mehr Besonderheiten als nur die, dass die Einrichtung pädagogisch mit Tieren arbeitet. So zum Beispiel erfuhren wir, dass die KiTa auch über eine Sauna verfügt, einen Bewegungsraum, welcher nach der Hengstenberg-Pädagogik ausgestattet ist und die kernsanierte Spielscheune, welche nun als Indoor-Spielplatz genutzt wird.
Durch die offene Atmosphäre konnten wir neues Wissen zu speziellen pädagogischen Ansätzen erlangen und bereits erworbenes Wissen vertiefen. Wir möchte noch einmal einen besonderen Dank an Frau Anja Amft aussprechen, dass sie uns diese Möglichkeit geboten hat und diese Kooperation ermöglicht!
Anja Pulver
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Wir setzen uns für Geflüchtete ein
Am 21. Oktober 2024 wurde das Kunstprojekt „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ auch bei uns an der Schule lebendig. Unter der Anleitung von Ruben Herm und mit der Unterstützung von Gerald Stöter (Ministerialrat a. D.) falteten wir ein fünf Meter langes XXL-Faltboot. Dieses Boot ist Teil eines deutschlandweiten sozialkritischen Kunstprojekts der AWO Sachsen-Anhalt, das die weltweite Flüchtlingsproblematik in den Fokus rückt.
Das Projekt steht für Solidarität und die über 110 Millionen Menschen, die derzeit weltweit auf der Flucht sind. Die gestalteten Boote, an denen über 1.500 Menschen aus Schulen, Projekten und Vereinen mitwirkten, sind ein Symbol für Zusammenhalt und Hoffnung inmitten einer globalen Krise.
Im Vorfeld der Aktion erhielten wir von Ruben Herm und Gerald Stöter viele wertvolle Informationen zur aktuellen Lage. Ihre Vorträge halfen uns, die Dimensionen und Hintergründe der weltweiten Fluchtbewegungen besser zu verstehen. Es war spannend und bewegend, diese Perspektiven und Erfahrungen zu hören – sie haben uns motiviert, aktiv ein Zeichen zu setzen.
Das Projekt hat uns nicht nur Freude bereitet, sondern auch unser Bewusstsein geschärft. Wir freuen uns, dass unser Boot am 12. Mai 2025 in Brüssel ausgestellt wird. Dort werden wir gemeinsam mit anderen Teilnehmern ein starkes Signal auf europäischer Ebene senden und zeigen, wie wichtig Solidarität und Menschlichkeit sind.
Mit unserer Arbeit möchten wir andere dazu ermutigen, sich mit dem Thema „Flucht“ auseinanderzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Es ist ein gutes Gefühl, Teil eines Projekts zu sein, das weit über unsere Schule hinausgeht.
Die Klasse sp23a mit Frau Schneider